Auf der Suche nach zentralen Standorten für Bildungseinrichtungen in der dicht verbauten, wachsenden Stadt, wird auf eigenen Grundstücken nachverdichtet. Das Projekt ist Teil des PFERD-Programmes: PFlichtschulERweiterungsprogramm-Dringend.
Die 17-klassige Volksschule (Primarstufe 6-10 Jahre) ist – wie in Wien mittlerweile üblich – State of the Art programmiert. 4 Cluster a 4 Bildungsräume, je um eine multifunktionale Zone (Lernlandschaft) angeordnet, Teamräume der PädagogInnen im Clusterverband, jeder Bildungsraum mit Appendix, an den Bedürfnissen der modernen Pädagogik orientiert, in der nicht der instruktive Unterricht, sondern die Projektarbeit und das Freie Lernen im Vordergrund stehen. Der Stellenwert des Raumes ist der Pädagogik bewusst (Der Raum als dritter Pädagoge, Loris Malaguzzi). Ein räumlich pädagogisches Konzept wird im gesamten Schulbauprogramm der Stadt vorausgesetzt.
Neben der Volksschule werden auch die provisorischen Containerklassen der bestehenden Berufsschule und die Berufsschule Handel@Administration im Erweiterungsbau untergebracht.
Damit sie möglichst wenig vom bestehenden Freiraum wegnimmt, ist die Schule mit sechs Stockwerken vergleichsweise hoch geplant. Die Ganztagesvolksschule befindet sich äußerst kompakt im erdgeschossnahen horizontalen Teil, die Berufsschule ist im nach oben abnehmenden, vertikalen Teil beheimatet. Den oberen Abschluss der Berufsschule bildet die sogenannte „Übungsfirma“, mit Blick über die Stadt.