Jede Wohnung, egal welche, ist eine Propagandamaschine für eine Lebensweise. Sind wir alle wirklich so gleich, dass wir uns alle so gleiche Wohnungen wünschen? Oder sind wir gar so gleich, weil wir so gleich wohnen? Ein Manifest für die Vielfalt!
Die elastische Wohnung übernimmt zwar die üblichen Wohnungsgrößen und Belegungsziffern, lässt aber das Denken in 1-, 2-, 3-, 4-Zimmer-Wohnungen hinter sich. Um eine zentrale Wohnfläche liegt ein Ring von kleinen Räumen. Küche, Bad und Abstellraum sind darin fix eingeplant, die restlichen Räume – bei einer 53 m2-Wohnung sind noch fünf übrig – sind flexibel nutzbar. Sie können als Rückzugsraum (Schlafraum, Arbeitsraum) oder als Erweiterungsnische der zentralen Wohnfläche genutzt werden.
Auf diese Weise kann die elastische Wohnung nicht nur „klassische“ Familien aufnehmen, sondern bietet auch Menschen jener anderen Hälfte der Bevölkerung Platz, die mit Größe und Struktur herkömmlicher Wohnungen nicht zurechtkommen: Patchworkfamilien, Wochenendkinder, pflegende Angehörige …
Nicht nur die Wohnungen selbst, sondern auch ihre städtebauliche Anordnung und Kombinatorik ist im höchsten Maße elastisch. Sie können, nach demselben Prinzip, größer oder kleiner ausfallen, in die Höhe gestapelt und als bewegliche Kette angeordnet werden. So können sich die Wohnungen als Konglomerat an so gut wie jeden Ort anpassen.
Die elastische Wohnung wurde in Berlin-Zehlendorf als Wohnbau mit 200 Einheiten für das Wohnbauunternehmen degewo entwickelt. Das Projekt wurde ohne Angabe von Gründen vom Stadtsenat gestoppt. 2015 entwickelten PPAG aus diesem Konzept ein Wohnprojekt für Flüchtlinge, das als temporärer Bau für mehrere zentrale Standorte in Wien vorgeschlagen wurde.
PPAG-Ausstellung einer “School About Schools” im Maßstab 1: 1.
An 19 Stationen werden zentrale Themen für den Bau moderner Bildungseinrichtungen angesprochen, die auf in den letzten Jahren von PPAG entworfenen Projekten basieren.
Wohnen ist eine Beschäftigung mit sich selbst. Schneewittchen rückt maximal in die Nordwestecke. Schlankheit. Minimale Beeinträchtigung der Umgebung. Wirkung entlang der Taborstraße geschwächt. Einführung eines (höhen)vermittelnden Körpers mit städtebaulicher Wirkung entlang der Taborstraße und der Bruno-Marek-Allee. Dramaturgie eines konzentrierten Ensembles im Zentrum des vielseitigen Rands. Vernetzung der Freiräume: Vorbereich Taborstraße, Arkade, Durchlässigkeit zur Bruno-Marek-Allee, [...]
Blick von der Wasserburggasse aus. ALTHANATIVE Harmonie der Konvergenz SIEHT GAR NICHT SO HOCH AUS! – Die Hochhausfamilie wächst zusammen. Höhenkonzentration in der Mitte des Grundstückes, weg von den Nachbarn, ohne Belastung der Bahnstraße. An Nordberg-/Althanstraße eine Abfolge von Höhen, die mit dem Bestand kommunizieren. Die Stadt in der Stadt öffnet dynamische und spannende [...]
Österreichisch-internationale Schulbau-Expertise und skandinavische Holzbau-Expertise gingen hier eine erfolgreiche Fusion ein. Freies Lernen und projektorientierter Unterricht stehen dabei im Vordergrund.
Zukunft bilden – Erweiterungsbau für eine Volks- und Berufsschule als Baustein der Stadt.
Alle Fotos bei Paul Bauer
Die Ausstellungsarchitektur interagiert auf Augenhöhe mit der Szenografie, der Raum selbst ist informativ statt nur Display. Ausgehend von der Zukunft der Stadt sind Aspekte wie „dicht“ körperlich erfahrbar. (Quelle: Technisches Museum Wien)
Der Campus+ ist der aktuelle Typ von Bildungseinrichtung, der über 1000 Kinder und Jugendliche von 0-14 Jahren, von Kindergarten bis NMS, unter einem Dach vereint. Eine integrative und inklusive Einrichtung im Ganztages- und Ganzjahresbetrieb.